Wenn man morgens auf dem Weg zum Auto festfriert…
Ich möchte auch dieses Jahr nicht versäumen einen Eintrag über das Winterwetter in Boston zu machen. Das Schöne an einem Winter in Boston ist, daß es unglaublich viele Sonnentage gibt. Selbst im Winter braucht man hier fast ebenso häufig eine Sonnenbrille, wie im Sommer. Das ist wirklich kein Vergleich zu den deutschen Winter mit dem wochenlangen Grau-In-Grau.
Was man aber relativ selten in Deutschland hat, sind Temperatursprünge von 10°C innerhalb von zwei Tagen. Es ist teilweise wirklich erstaunlich wie schnell sich hier die Temperaturen verschieben. On das nun mit der maritimen Lage (sorry ich hab nie in Hamburg gewohnt, kann es also nicht vergleichen) oder mit der nordamerikanischen Lage zu tun hat, weiss ich leider nicht. Falls jemand eine Theorie hat, ist er herzlich eingeladen uns alle mit einem Kommentar zu erhellen.
Heute war das Wetter mal wieder typisch für den Bostoner Winter, es war wolkenlos supersonnig, aber eiskalt. Die Temperatur hat sich nur schwerlich in den einstellig negativen Bereich bewegt. So liebe ich den Winter! In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten wir die niedrigste Temperatur dieses Winters. Da es nicht nur eiskalt sondern auch noch gestürmt hat, lag die gefühlte Temperatur in Boston bei -26°C, in Worcester, etwa eine Stunde westlich von hier, sogar bei -31°C. Das hat man nur sehr selten am Niederrhein!
Ein kleine Unglaublichkeit am Rande: Das Weiße auf der Straße ist kein Eis, sondern Salz.