Rundreise mit Bacchus

Rundreise mit Bacchus

Vor einer Woche kam Bacchus zu Besuch, denn er hat diese Woche eine Konferenz hier in Boston. Um noch ein wenig Zeit mit uns zu verbringen kam er ein wenig früher. Deswegen haben wir über das lange Columbus-Day-Wochenende eine Rundreise gemacht. Um alles schaffen zu können, haben Judith und ich den Freitag frei genommen, so dass wir Freitag morgen von Boston die acht Stunden zu den Niagara-Fällen gefahren sind. Dort haben wir zuerst die amerikanische Seite der Fälle gemacht um dann nach Sonnenuntergang zu unserem Motel auf der kanadischen Seite zu fahren. Hier einige Impressionen:

Am Samstag sind wir dann auf die kanadische Seite der Niagara-Fälle gefahren. Jemand hat zu mir gesagt, es gebe kaum einen Unterschied zwischen der amerikanischen Seite und der kanadischen. Das ist kompletter Blödsinn! Die kanadische Seite ist weitaus schöner!!! Aber ich dann denjenigen, der diese Behauptung aufgestellt hat, durchaus verstehen. Ich würde mir die amerikanische Seite auch schön reden, wenn ich meinen Pass vergessen hätte. Bitte überzeugt euch selbst:

Was wir auch noch gemacht haben, ist eine Bootstour mit der Maid Of The Mist gemacht, die recht nahe von unten an die Fälle ranfährt:

Danach sind wir nach Toronto aufgebrochen, um Wibke, eine Schulfreundin von Bacchus, zu besuchen, die dieses Jahr dort eine Espresso Bar eröffnet hat. Definitiv leckerer Kaffee!!!

Dann haben wir unsere Unterkunft für die Nacht bezogen, diesmal ein Hostel in der Innenstadt. Als wir unsere Sachen verstaut hatten und den Wagen geparkt, sind wir auf den CN-Tower gegangen, wo wir grade noch rechtzeitig für den Sonnenuntergang oben angekommen sind:

Danach ging es mit Wibke noch einen trinken, was auch ein orderntlicher Spass war. Am Sonntag sind wir dann zum Frühstück wieder in Wibkes Cafe gegangen und haben uns dort mit Paul, dem Verlobten von Kristina (Judiths Labor), der zufällig auch in Toronto war, getroffen. Danach ging es dann rund um den Ontariosee zum St.-Lawrence-Islands-Nationalpark und dann weiter in die Adirondack Mountains um dort unsere finale Nacht in einem Bed and Breakfast zu verbringen.

Am Montag sind wir dann zu einer lokalen Attraktion gefahren, den Natural Stonebridge and Caves (engl.), der grösste Marmor Höhleneingang in Nordamerika.

Anschliessend waren wir noch ein wenig wandern …

… und sind dann nach Boston zurückgefahren. Es war zwar sehr viel Autofahren in diesen 3 Tagen aber es hat sich gelohnt !!

The Big E

The Big E

Jedes Jahr gibt es eine Neu England State Fair, eine Mischung aus Landwirtschaftsschau und Kirmes, in West Springfield, Mass. Am Wochenende sind wir mit ein paar Kollegen vom MIT zu dieser Ausstellung gefahren.

Der Landwirtschaftsanteil dieser Schau hatte ein breites Spektrum an Tieren zu bieten, natürlich die Klassiker wie Kühe, Schweine, Hühner, aber auch ein Agility Kurs für Hunde. Es gab aber auch etwas exotischere Tiere, wie Lamas oder Alpakas.

Selbstverständlich gab es auch einige Kuriositäten, wie zum Beispiel diese Skulptur aus Butter:


Auf dem Gelände gab es auch Miniaturausgaben der Rathäser der Hauptstätte der einzelnen Neu England Staaten. In diesen Häusern stellten sich dann lokale Handwerker und kulinarischen Spezialitäten des jeweiligen Staats vor.

Selbstverständlich habe ich auch einige Fahrgeschäfte aus dem Kirmesteil ausprobiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Fahrten kürzer, aber ein wenig schneller als in Deutschland sind. Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden, dass ich immernoch die zusätzliche Schwerkraft geniessen kann.


Um 17h gab es dann eine Mardi Gras Parade mit Brauereikutschen, Spielmannszügen, Schönheitsköniginnen und Themenwagen

Abends ging es dann zur Hauseinweihung von Kristina, einer Kollegin von Judith.

Alles in allem ein netter Tag.